Die Teilkasko deckt Schäden am eigenen Fahrzeug, welche durch äussere Einflüsse entstanden sind. Wie zum Beispiel: Schäden durch Nagetiere, Glasschäden, Diebstahl, Wetterschäden oder Kollisionen mit Wildtieren. Heisst die Teilkasko ist am sinnvollsten, wenn das Fahrzeug etwas älter ist und nicht besonders wertvoll, wenn das Fahrzeug nicht in einer Garage steht in dem es vor Hagel, Marder und Glasschäden geschützt wäre oder wenn der Fahrzeughalter bereit ist bei einem Kollisionsschaden selbst für die Kosten aufzukommen. Die Teilkasko deckt keine durch Vandalismus entstandenen Schäden ab.

Die Vollkasko ist ein Rundumschutz, welche alle Leistungen aus der Teilkasko und selbst verursachte Schäden deckt, wie z.B. Auffahrunfälle, oder aber auch Schäden durch geplatzte Reifen, mutwillige Beschädigung Dritter und Schäden durch nicht ermittelbare Personen nach Fahrerflucht. Da die Leistungen umfangreicher sind kostet die Vollkasko mehr als die Teilkasko. Die Versicherungskosten sind aber auch abhängig vom Modell und Alter des Fahrzeugs, wie lange der Fahrzeughalter den Fahrausweis schon besitzt, das alter vom Fahrer, die Nationalität des Fahrers, ob der Fahrer männlich oder weiblich ist, sowie dem vereinbarten Selbstbehalt. (Je mehr der Fahrzeughalter bei einem Schaden selbst bezahlt, desto tiefer ist die Prämie.) Heisst die Vollkasko ist am sinnvollsten, wenn das Fahrzeug neu, oder sehr wertvoll ist, oft andere Personen das Fahrzeug nutzen und Neulenker damit fahren. Wenn das Fahrzeug geleast ist braucht man immer eine Vollkasko.

Die Haftpflichtversicherung ist eine gesetzlich vorgeschriebene Minimalversicherung und die Voraussetzung für die Zulassung eines Autos. Wenn der Fahrzeughalter mit dem Auto einen Schaden verursacht, bezahlt die Haftpflichtversicherung für die Reparaturen des Wagens, Personenschäden, also die ärztliche Behandlung und die Folgekosten. Die Haftpflichtversicherung versichert also Personen/Sachen, denen bei einem Unfall Schaden zugefügt wurde. Durch die Haftpflichtversicherung erhält das Unfallopfer in jedem Fall Schadenersatz, auch wenn der Unfallverursacher selbst vielleicht nicht zum Zahlen in der Lage ist. Die Versicherung haftet jedoch nicht bei grober Fahrlässigkeit z.B. das überfahren einer roten Ampel, überhöhte Geschwindigkeit, Telefonieren oder heruntergefallene Gegenstände während der Fahrt aufheben.