KEILRIEMEN

Der Keilrippenriemen sorgt für die korrekte Funktion des Motors. Er besteht aus einer Gummi-Gewebemischung und überträgt die Motorkraft auf Zusatzaggregate wie Wasserpumpe, Lichtmaschine und Servopumpe. Seine Aufgaben erledigt er meist über eine lange Zeit klaglos und unauffällig.

Wie lange der Keilriemen hält, lässt sich leider nicht genau sagen, er sollte etwa alle 80’000 km – 100’000 km oder alle 8 Jahre gewechselt werden. Er unterliegt einem gewissen Verschleiss, der dazu führen kann, dass der Gummi spröde wird und eventuell sogar reisst. Die Zusatzaggregate werden dann nicht mehr angetrieben.

Er sorgt durch den angetriebenen Klimakompressor für die Temperaturregulierung im Fahrzeug. Durch die Servolenkung unterstützt er das Lenken. Er verhindert eine Motorüberhitzung dank der angetriebenen Wasserpumpe, welche das Kühlmittel zirkuliert.

Beim Anlassen des Motors und Hochbeschleunigen der Drehzahl hören Sie ein quietschendes Geräusch aus dem Motorraum. Auch durch das Nachlassen des Lichts kann ein defekter Keilriemen erkannt werden. Zudem könnte es sein, dass der Motor sehr heiss wird.

Normalerweise reisst der Keilriemen nicht. Zunächst fallen alle angetriebenen Zusatzaggregate wie Lichtmaschine, Servopumpe und die Wasserpumpe aus. Durch den Ausfall der Lichtmaschine fällt die wichtigste Stromquelle des Autos (der Generator) aus, es wird kein Strom für die Bordelektrik oder die Batterie erzeugt. Wenn die Servopumpe ausfällt, kann die Lenkung schwergängiger sein. Da der Keilrippenriemen die Wasserpumpe antreibt, könnte der gerissene Riemen für eine Überhitzung des Motors verantwortlich sein.